Veranstaltungen
2025
ab 19:30 Uhr
Linda Rachel Sabiers: Judenbuche and beyond - Lesung und Gespräch
Eintritt frei
ab 19:30 Uhr
ThomasKulturKirche Hamm
aextra5 =>Linda Rachel Sabiers: Judenbuche and beyond - Lesung und Gespräch
Preis in : Eintritt frei
Die Autorin Linda Rachel Sabiers liest aus ihrem Text Ein Hund für einen Juden. Sie nimmt damit Bezug auf Annette von Droste-Hülshoffs Novelle Die Judenbuche. (1842). In Ein Hund für einen Juden erzählt Linda Rachel Sabiers von der Erfahrung jüdischer Menschen in Deutschland. So geht es um die Wirkmacht von Vorurteilen und den Umgang mit Mehrdeutigkeit in der eigenen Familiengeschichte.
Die Lesung wird begleitet von einem Gespräch.
Zur Judenbuche:
Annette von Droste-Hülshoff hatte von einem Kriminalfall im Paderborner Land erfahren. In ihrer Novelle Die Judenbuche, die 1842 erschienen ist, erzählt sie von diesem Fall. Das Geschehen spielt im Dorf B. Der alte Mergel erfriert in einer kalten Winternacht. Sein Sohn Friedrich wächst bei der Mutter auf. Viele Jahre später geht die Geschichte weiter: Eine kriminelle Bande rodet nachts große Waldflächen. Der Förster Brandis wird tot aufgefunden. Eine Axt ist die Tatwaffe. Auch der jüdische Geschäftsmann Aaron wird getötet. Annette von Droste-Hülshoffs Text enthält also mehrere Morde. An Menschen. Aber auch am Wald selbst. Die Autorin fragt: Was ist richtig? Was ist gerecht? Sie verzichtet auf eine eindeutige Antwort.
Linda Rachel Sabiers über sich:
Ein Dreiklang aus Melancholie, Zynismus und Liebe zum Detail. So beschreibe ich meine Kurzgeschichten und Momentaufnahmen, die fern von Urteil, jedoch immer nah am Leben sind. Berlin, meine Wahlheimat, dient oft als unerschöpfliche Inspirationsquelle und urbaner Schauplatz eines Lebens zwischen finden und gefunden werden. Nach Stationen als Konzepterin und Texterin in der Live Kommunikation in Köln, zog es mich zum Leben und Arbeiten nach Tel Aviv, von dort nach Berlin. Hier schreibe ich sehr interdisziplinär – vom Online Content, über Blogging bis hin zur klassischen Autorentätigkeit.
Entstanden sind die Texte Ein Hund für einen Juden und Gegen das Messer im Rahmen des Projekts »Judenbuche and beyond« gefördert von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr 2025 »1250 Jahre Westfalen« sowie von der Kunststiftung NRW.
Diese Veranstaltung findet auf Initiative und in Kooperation mit der ThomasKulturkirche statt.
Der Eintritt ist frei.
Die ThomasKulturKirche bittet am Ausgang um eine Spende für ihre Arbeit.
Die Türen für den Einlass zu allen Veranstaltungen öffnen sich jeweils 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.
Literarischer Herbst
Weitere Termine
| November | Do, 13.11.25 ab 19:30 Uhr |
|---|
Die Autorin Linda Rachel Sabiers liest aus ihrem Text Ein Hund für einen Juden. Sie nimmt damit Bezug auf Annette von Droste-Hülshoffs Novelle Die Judenbuche. (1842). In Ein Hund für einen Juden erzählt Linda Rachel Sabiers von der Erfahrung jüdischer Menschen in Deutschland. So geht es um die Wirkmacht von Vorurteilen und den Umgang mit Mehrdeutigkeit in der eigenen Familiengeschichte.
Die Lesung wird begleitet von einem Gespräch.
Zur Judenbuche:
Annette von Droste-Hülshoff hatte von einem Kriminalfall im Paderborner Land erfahren. In ihrer Novelle Die Judenbuche, die 1842 erschienen ist, erzählt sie von diesem Fall. Das Geschehen spielt im Dorf B. Der alte Mergel erfriert in einer kalten Winternacht. Sein Sohn Friedrich wächst bei der Mutter auf. Viele Jahre später geht die Geschichte weiter: Eine kriminelle Bande rodet nachts große Waldflächen. Der Förster Brandis wird tot aufgefunden. Eine Axt ist die Tatwaffe. Auch der jüdische Geschäftsmann Aaron wird getötet. Annette von Droste-Hülshoffs Text enthält also mehrere Morde. An Menschen. Aber auch am Wald selbst. Die Autorin fragt: Was ist richtig? Was ist gerecht? Sie verzichtet auf eine eindeutige Antwort.
Linda Rachel Sabiers über sich:
Ein Dreiklang aus Melancholie, Zynismus und Liebe zum Detail. So beschreibe ich meine Kurzgeschichten und Momentaufnahmen, die fern von Urteil, jedoch immer nah am Leben sind. Berlin, meine Wahlheimat, dient oft als unerschöpfliche Inspirationsquelle und urbaner Schauplatz eines Lebens zwischen finden und gefunden werden. Nach Stationen als Konzepterin und Texterin in der Live Kommunikation in Köln, zog es mich zum Leben und Arbeiten nach Tel Aviv, von dort nach Berlin. Hier schreibe ich sehr interdisziplinär – vom Online Content, über Blogging bis hin zur klassischen Autorentätigkeit.
Entstanden sind die Texte Ein Hund für einen Juden und Gegen das Messer im Rahmen des Projekts »Judenbuche and beyond« gefördert von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr 2025 »1250 Jahre Westfalen« sowie von der Kunststiftung NRW.
Diese Veranstaltung findet auf Initiative und in Kooperation mit der ThomasKulturkirche statt.
Der Eintritt ist frei.
Die ThomasKulturKirche bittet am Ausgang um eine Spende für ihre Arbeit.
Die Türen für den Einlass zu allen Veranstaltungen öffnen sich jeweils 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.
Literarischer Herbst
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Veranstalter
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02381 17-5751
02381 17-2985
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