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Musical von Greg Kotis (Buch und Texte) und Mark Hollmann (Musik und Texte)

Theater für Niedersachsen

Eines der menschlichsten Bedürfnisse – und eines, das die Menschheit eint: alle müssen mal. Die meisten von uns wünschen sich dabei Privatsphäre, öffentliche sanitäre Anlagen haben von jeher einen eher schlechten Ruf, wenn sie denn überhaupt vorhanden sind. Was aber wäre, wenn es nur noch öffentliche Toiletten gäbe? Die man nur gegen Gebühr überhaupt nutzen darf?

Willkommen in der Zukunft: Nach einer schrecklichen, langjährigen Dürrekatastrophe ist das Wasser knapp und die Regierung hat alle privaten Toiletten verboten bzw. abgeschafft. Um den Wasserverbrauch zu rationieren, müssen alle „Geschäfte“ in öffentlichen Toiletten verrichtet werden, die von einer geldgierigen Betreiberfirma kontrolliert werden. Selbstverständlich sind diese WCs kostenpflichtig, harte Gesetzte regeln, wer welche Abgaben zu entrichten hat. Wer die Gesetze bricht, wird nach „Pinkelstadt“ geschickt, ein mysteriöser Ort, von dem bis dato noch niemand zurückgekehrt ist.

Dieses Schicksal ereilt eines Tages einen der älteren Stadtbewohner. Er kann nicht bezahlen und uriniert in seiner Verzweiflung auf die Straße. Prompt wird er von der Polizei verhaftet und weggebracht. Diese Aktion und eine angekündigte Gebührenerhöhung lösen schließlich einen Aufstand der ärmeren Bevölkerung aus. Sie entführen die Tochter des Geschäftsführers der Betreiberfirma und drohen, sie umzubringen, sollten ihre Forderungen nicht erfüllt werden…

Swingende Musik und erfrischend satirische Texte, die das Genre Musical augenzwinkernd parodieren, sind das Erfolgsrezept von „Pinkelstadt“. 1999 feierte das Musical beim New Yorker Fringe Festival seine Premiere, bevor es im September 2001 sein erfolgreiches Broadway-Debüt gab.

Eintritt:
Kat. I: 32,90 Euro/26,30 Euro erm.
Kat. II: 25,20 Euro/20,80 Euro erm.